| PZN | 02839942 |
| Производитель | betapharm Arzneimittel GmbH |
| Форма | Таблетки покрытые оболочкой |
| Ёмкость | 100 St |
| Потенция | 30MG |
| Рецепт | да |
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50.43 €
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Das Präparat ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten SSRI (selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer).
Es wird angewendet zur Behandlung von depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) und Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene:
Zur Behandlung von Depressionen:
Die empfohlene Anfangdosis beträgt 20 mg Citalopram pro Tag. Wenn erforderlich, kann die Dosis in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten bis auf maximal 60 mg pro Tag erhöht werden.
Zur Behandlung von Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in der 1. Behandlungswoche 10 mg pro Tag, im weiteren Verlauf 20 mg pro Tag. Wenn erforderlich, kann die Dosis in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten bis auf maximal 60 mg pro Tag erhöht werden. Das Wirkungsmaximum wird nach ungefähr dreimonatiger Behandlung erreicht.
Ältere Patienten (über 65 Jahre):
Zur Behandlung von Depressionen:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 20 mg pro Tag. Je nach Ansprechen des Patienten kann die Dosis bis auf maximal 40 mg täglich erhöht werden.
Zur Behandlung von Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in der 1. Behandlungswoche 10 mg pro Tag, im weiteren Verlauf 20 mg pro Tag. Je nach Ansprechen des Patienten kann die Dosis bis auf maximal 40 mg pro Tag erhöht werden. Das Wirkungsmaximum wird nach ungefähr dreimonatiger Behandlung erreicht.
Kinder und Jugendliche: Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen wurden.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten eine Anfangsdosis von 10 mg pro Tag erhalten. Die Dosis darf 30 mg pro Tag nicht überschreiten. Diese Patienten müssen ärztlich überwacht werden.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Eine Dosisanpassung ist bei leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion nicht erforderlich. Daten zur Behandlung von Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion stehen nicht zur Verfügung.
Behandlungsdauer:
Die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr Arzt. Eine Besserung der depressiven Beschwerden kann nicht vor Ablauf von mindestens 2 Wochen nach Behandlungsbeginn erwartet werden. Die Behandlung sollte so lange weitergeführt werden, bis der Patient 4-6 Monate beschwerdefrei bleibt. Citalopram sollte langsam abgesetzt werden, es wird empfohlen, die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von 1-2 Wochen zu reduzieren.
Überdosierung:
Citalopram ist bei Überdosierung verhältnismäßig gefährlich - insbesondere für Kinder und Kleinkinder. Aus diesem Grunde ist bei Verdacht einer Überdosierung sofort ein Arzt zu informieren (z.B. Vergiftungsnotruf)!
Überdosierungen mit Citalopram äußern sich in Abhängigkeit von der aufgenommenen Dosis durch Beschwerden wie Schläfrigkeit, Koma, Erstarrung, Krampfanfälle, erhöhter Puls, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Blaufärbung der Lippen und der Haut, beschleunigtes und verstärktes Ausatmen (Hyperventilation) und selten EKG-Veränderungen.
Vergessene Einnahme:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme von Citalopram wie von Ihrem Arzt verordnet fort.
Behandlungsabbruch:
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z.B. wegen Unverträglichkeiten - eigenmächtig die Behandlung mit Citalopram unterbrechen oder vorzeitig beenden!
Ein plötzliches Absetzen der Behandlung sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung mit Citalopram sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, um das Risiko von Absetzreaktionen zu verringern. Wenn nach einer Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis einzunehmen, um diese dann nach Anweisung des Arztes in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und MAO-Hemmern kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen, einschließlich einem Serotonin-Syndrom führen mit folgenden Symptomen: Fieber, Starrheit im Denken (Rigidität), Muskelzucken (Myoklonien), Instabilität des vegetativen Nervensystems mit möglicherweise raschen Schwankungen der Vitalzeichen, Veränderungen des Bewusstseinszustandes einschließlich Verwirrung, Reizbarkeit sowie extreme Agitiertheit, die bis zu Delirium (Bewusstseinstrübung) und Koma fortschreiten können.
Citalopram sollte nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln eingenommen werden, die Sumatriptan oder andere Triptane (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne) enthalten, da deren Wirkung verstärkt werden kann. Vorsicht ist auch geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die wie Citalopram ebenfalls die Krampfschwelle erniedrigen können (wie z.B. Antidepressiva [Trizyklika, SSRIs], Neuroleptika [Phenothiazine, Thioantone und Butyrophenone], Mefloquin, Bupropion und Tramadol).
Vorsicht ist angebracht, wenn Sie gleichzeitig blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulanzien) einnehmen, Arzneimittel, die die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. nicht steroidale Antirheumatika, Acetylsalicylsäure, Dipyridamol und Ticlopidin), oder andere Arzneimittel, die das Risiko einer Blutung erhöhen (z.B. atypische Antipsychotika, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva).
Nebenwirkungen werden möglicherweise durch die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, verstärkt. Daher soll eine gleichzeitige Einnahme vermieden werden.
Bei Kombination von Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, z.B. Propafenon, Flecainid mit Citalopram könnte eine Dosisanpassung notwendig sein.
Die gleichzeitige Behandlung mit Citalopram und Metoprolol (Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck und Herzerkrankungen) führte zu einem zweifachen Anstieg der Plasmaspiegel von Metoprolol. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Effekte auf Blutdruck oder Herzfrequenz beobachtet.
Arzneimittel zur Verringerung der Magensäuresekretion wie Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol oder Cimetidin können die Wirkung von Citalopram verstärken. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn diese Substanzen mit Citalopram in hoher Dosierung gegeben werden.
Bei der gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram und Lithium oder Tryptophan, anderen auf die Psyche wirkenden Arzneimitteln, ist Vorsicht anzuraten. Es sollte wie üblich der Blut-Lithiumspiegel regelmäßig kontrolliert werden.
Bei Kombination von Desipramin (ein anderes Antidepressivum) mit Citalopram könnte eine Dosisminderung von Desipramin notwendig sein.
Erfahrungen in der Anwendung von Citalopram zeigten keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit Neuroleptika (auf die Psyche wirkende Arzneimittel). Es kann jedoch die Möglichkeit einer Wechselwirkung nicht ausgeschlossen werden.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Obwohl keine Hinweise für Wechselwirkungen zwischen Citalopram und Alkohol vorliegen, sollte bei der Behandlung mit Citalopram auf Alkohol verzichtet werden.
Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die unter der Behandlung mit Citalopram, dem Wirkstoff des Arzneimittels, beobachteten Nebenwirkungen sind in der Regel leicht und vorübergehend. Sie sind besonders in den ersten Behandlungswochen zu beobachten und klingen mit Besserung der Depression gewöhnlich ab.
Psychische Störungen:
Sehr häufig: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, starke Erregtheit, Nervosität.
Häufig: Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, verändertes Träumen, Gedächtnisstörung, Angst, Abnahme der sexuellen Erlebnisfähigkeit (Libidoabnahme), gesteigerter Appetit, Appetitmangel, Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit.
Gelegentlich: Euphorie, Zunahme der sexuellen Erlebnisfähigkeit (Libidosteigerung), aggressive Reaktion.
Sehr selten: Halluzinationen, krankhafte Hochstimmung (Manie), Entfremdungserlebnisse (Depersonalisation), Panikattacken (diese Symptome können mit der Grunderkrankung zusammenhängen).
Nicht bekannt: Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
Störungen des Nervensystems:
Sehr häufig: Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel.
Häufig: Migräne, Empfindungsstörungen.
Gelegentlich: Extrapyramidale Störungen (Störungen automatischer Bewegungsabläufe), Krampfanfälle.
Selten: psychomotorische Unruhe/Akathisie (Unfähigkeit zum ruhigen Sitzenbleiben
Funktionsstörungen des Herz-Kreislauf-Systems:
Sehr häufig: Herzklopfen.
Häufig: erhöhter Puls, Blutdruckabfall bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie), Blutdrucksteigerung, Blutdruckabfall.
Gelegentlich: verlangsamter Puls.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien).
Funktionsstörungen des Magen-Darm-Traktes:
Sehr häufig: Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Durchfall.
Häufig: Verdauungsstörungen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss.
Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege:
Häufig: Störungen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Häufig: Gewichtsverlust oder -zunahme.
Funktionsstörungen der Leber und der Galle:
Gelegentlich: Anstieg der Leberenzyme.
Sehr selten: Hepatitis, Pankreatitis.
Funktionsstörungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Häufig: Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung.
Gelegentlich: Husten, Atemnot.
Funktionsstörungen der Geschlechtsorganen und der Brustdrüse:
Häufig: Ejakulationsstörungen, Orgasmusstörungen bei der Frau, Menstruationsbeschwerden, Impotenz.
Sehr selten: milchige Absonderung aus der Brustdrüse.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Sehr häufig: vermehrtes Schwitzen.
Häufig: Ausschlag, Juckreiz.
Gelegentlich: Lichtüberempfindlichkeit.
Sehr selten: schmerzhafte Haut- und Schleimhautschwellung (Angioödem).
Funktionsstörungen der Sinnesorgane:
Sehr häufig: Akkommodationsstörungen der Augen.
Häufig: Sehstörungen.
Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Funktionsstörungen der Skelettmuskulatur, des Bindegewebes und der Knochen:
Gelegentlich: Muskelschmerz.
Sehr selten: Gelenkschmerzen.
Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen wurde bei Patienten, die mit dieser Arzneimittelgruppe behandelt wurden, beobachtet.
Allgemeine Störungen:
Sehr häufig: Kraftlosigkeit.
Häufig: Geschmacksstörungen, Müdigkeit, Gähnen, Erschöpfung.
Gelegentlich: allergische Reaktionen, anfallsartige, kurzdauernde Bewusstlosigkeit (Synkope), Unwohlsein.
Selten: Blutungen (gynäkologische und gastrointestinale Blutungen, große flächenhafte Hautblutungen [Ekchymosen] und andere Haut- oder Schleimhautblutungen). Serotonin-Syndrom. Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) und Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH), besonders bei älteren Patienten.
Sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit Citalopram:
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf. Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (einschließlich Parästhesien), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/ oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und länger bestehen bleiben. Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Citalopram nicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren
Über die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen entscheidet Ihr Arzt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Citalopram, dem Wirkstoff des Arzneimittels, oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
- wenn Sie gleichzeitig MAO-(Monoamino-Oxidase-)Hemmer (ebenfalls Arzneimittel gegen Depressionen) oder täglich mehr als 10 mg Selegilin (ein irreversibler MAO-Hemmer zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) einnehmen. Da über schwerwiegende und manchmal tödliche Nebenwirkungen (Serotonin-Syndrom) berichtet wurde, darf Citalopram beta frühestens 14 Tage nach Absetzen eines irreversiblen MAO-Hemmers gegeben werden.
- Nach Absetzen eines reversiblen MAO-Hemmers (RIMA) muss die für dieses Arzneimittel vorgeschriebene Zeit eingehalten werden.
- Eine Behandlung mit MAO-Hemmern darf frühestens 7 Tage nach Absetzen von Citalopram begonnen werden.
Bitte fragen Sie hierzu auch Ihren Arzt:
- wenn Sie gleichzeitig Pimozid (ein Medikament gegen Schizophrenie) einnehmen.
- wenn Sie eine stark eingeschränkte Nierenfunktion haben.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Zur Anwendung von Citalopram während der Schwangerschaft liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Nehmen Sie Citalopram nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, es sei denn, Ihr Arzt hält die Einnahme für unbedingt erforderlich.
Sie sollten die Behandlung mit Citalopram nicht plötzlich absetzen.
Falls Sie Citalopram in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft eingenommen haben, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, da Ihr Kind bei der Geburt einige Beschwerden zeigen könnte. Diese Beschwerden treten normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt auf. Hierzu gehören Schlafstörungen, Schwierigkeiten beim Trinken oder Atmen, bläuliche Verfärbung der Haut, wechselnde Körpertemperatur, Krankheitsgefühl, ständiges Schreien, steife oder schlaffe Muskeln, Teilnahmslosigkeit/Schläfrigkeit, Muskelzittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krampfanfälle. Sofern Ihr neugeborenes Kind eine dieser Beschwerden aufweist, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, der Sie weiter beraten wird.
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt/ Ihre Ärztin darüber informiert sind, dass Sie mit Citalopram behandelt werden. Arzneimittel wie Citalopram können, wenn sie während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte informieren Sie in einem solchen Fall sofort Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt.
Stillzeit:
Citalopram geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Es besteht ein Risiko für Auswirkungen auf den Säugling. Falls Sie Citalopram einnehmen, setzen Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung, bevor Sie anfangen, Ihr Kind zu stillen.
Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser).
Nehmen Sie die Filmtabletten einmal täglich morgens oder abends. Die Einnahme kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich.
- bei der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Citalopram, der Wirkstoff des Arzneimittels, sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Citalopram einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Citalopram in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/Angststörung:
Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Informationen oder die Packungsbeilage des Arzneimittels zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Akathisie/psychomotorische Unruhe:
Die Anwendung von Citalopram wurde mit der Entwicklung von Akathisien in Verbindung gebracht, die charakterisiert sind durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit sich zu bewegen, oft zusammen mit einer Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Für Patienten, bei denen solche Symptome auftreten, kann eine Dosiserhöhung schädlich sein.
Besondere Vorsicht ist weiterhin erforderlich:
- wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel wie Sumatriptan oder andere Triptane (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne), Tramadol (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen), Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Vorstufen) einnehmen.
- wenn Sie an Diabetes leiden, da eine Behandlung mit SSRI-Antidepressiva den Blutzucker beeinflussen kann. Die Dosierung von Insulin und/oder anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln muss möglicherweise angepasst werden.
- wenn bei Ihnen Krampfanfälle auftreten. Das Arzneimittel muss in diesem Fall sofort abgesetzt werden. Citalopram sollte Patienten mit instabiler Epilepsie nicht gegeben werden, bei kontrollierter Epilepsie müssen die Patienten sorgfältig überwacht werden. Bei einem Anstieg der Krampfhäufigkeit muss Citalopram abgesetzt werden. Zur gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram bei Elektro-Krampf-Therapie liegen nur wenig klinische Erfahrungen vor, daher ist Vorsicht angebracht.
- wenn Sie in der Vergangenheit an krankhafter Hochstimmung (Manie) gelitten haben. Bei jedem Patienten, der in eine manische Phase eintritt, muss Citalopram abgesetzt werden.
- da im Zusammenhang mit der Einnahme von Arzneimitteln wie Citalopram über verlängerte Blutungszeit und/oder abnormale Blutungen (z.B. große flächenhafte Hautblutungen [Ekchymosen], gynäkologische Blutungen, Magen-Darm-Blutungen und andere Haut- oder Schleimhautblutungen) berichtet wurde. Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen oder das Blutungsrisiko erhöhen, ist besondere Vorsicht geboten. Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie früher unter Blutungsanomalien litten
- wenn Sie unter einem Magengeschwür leiden.
- da unter Behandlung mit SSRI-Antidepressiva in seltenen Fällen über ein sogenanntes Serotonin-Syndrom berichtet wurde. Wenn Zeichen wie starke Erregung, Zittern, Muskelzucken und Fieber kombiniert auftreten, kann dies ein Vorzeichen dieses Zustandes sein. Bitte informieren Sie umgehend Ihren Arzt, da die Behandlung mit Citalopram sofort beendet werden und eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden muss.
- da bei der Behandlung von Panikstörungen bei einigen einzelnen Patienten zu Beginn der Behandlung sogar schlimmere Panikanfälle auftreten können. Diese paradoxe, anfängliche Zunahme der Symptome kommt am deutlichsten während der ersten paar Wochen der Behandlung zum Ausdruck. Sie verschwindet im Laufe der Behandlung.
- da bei Vorliegen sogenannter Psychosen mit depressiven Episoden möglicherweise psychotische Symptome verstärkt werden können.
- wenn Sie eine schwere Einschränkung der Nierenfunktion haben. Citalopram sollte in diesem Fall nicht angewendet werden, da keine Erkenntnisse zur Behandlung dieser Patienten zur Verfügung stehen.
- wenn Sie eine eingeschränkte Leberfunktion haben. In diesem Fall wird eine Dosisreduktion empfohlen und die Leberfunktion muss engmaschig kontrolliert werden.
- da erhöhte Blutspiegel eines Abbauproduktes von Citalopram (Didemethylcitalopram) bei empfindlichen Patienten theoretisch das QT-Intervall verlängern können, kann daher eine Überwachung der Herztätigkeit (EKG) im Falle einer Überdosierung oder Zuständen mit verändertem Stoffwechsel (z.B. bei Leberfunktionsstörungen) ratsam sein.
- wenn Sie gleichzeitig mit Citalopram pflanzliche Arzneimittel anwenden, die Johanniskraut enthalten. Nebenwirkungen können hier möglicherweise häufiger auftreten. Daher sollte eine gleichzeitige Einnahme vermieden werden.
- da zu Beginn der Behandlung Schlaflosigkeit und starke Erregung auftreten können. Der Arzt wird dann die Dosis entsprechend anpassen.
Ältere Menschen:
Selten wurde, vorwiegend bei älteren Patienten, über Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) und ein bestimmtes Krankheitsbild (Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons [SIADH]) berichtet, das sich im Allgemeinen nach Absetzen der Behandlung wieder zurückbildete.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit einem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer:
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird.
Das Risiko von Absetzsymptomen kann von verschiedenen Faktoren abhängig sein, einschließlich der Behandlungsdauer, der Dosis und der Geschwindigkeit der Dosisverringerung. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein.
Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2-3 Monate oder länger). Es wird daher empfohlen bei einer Beendigung der Behandlung mit Citalopram die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Citalopram hat einen geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Wie alle Arzneimittel, die auf die Psyche wirken, kann die Urteils- und die Reaktionsfähigkeit auf Notfallsituationen eingeschränkt sein. Dieses sollte berücksichtigt werden, bevor Tätigkeiten aufgenommen werden, die besondere Aufmerksamkeit oder Konzentration erfordern, wie das Führen eines Fahrzeugs und das Bedienen von gefährlichen Maschinen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Präparat ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten SSRI (selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer).
Es wird angewendet zur Behandlung von depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) und Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene:
Zur Behandlung von Depressionen:
Die empfohlene Anfangdosis beträgt 20 mg Citalopram pro Tag. Wenn erforderlich, kann die Dosis in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten bis auf maximal 60 mg pro Tag erhöht werden.
Zur Behandlung von Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in der 1. Behandlungswoche 10 mg pro Tag, im weiteren Verlauf 20 mg pro Tag. Wenn erforderlich, kann die Dosis in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten bis auf maximal 60 mg pro Tag erhöht werden. Das Wirkungsmaximum wird nach ungefähr dreimonatiger Behandlung erreicht.
Ältere Patienten (über 65 Jahre):
Zur Behandlung von Depressionen:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 20 mg pro Tag. Je nach Ansprechen des Patienten kann die Dosis bis auf maximal 40 mg täglich erhöht werden.
Zur Behandlung von Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in der 1. Behandlungswoche 10 mg pro Tag, im weiteren Verlauf 20 mg pro Tag. Je nach Ansprechen des Patienten kann die Dosis bis auf maximal 40 mg pro Tag erhöht werden. Das Wirkungsmaximum wird nach ungefähr dreimonatiger Behandlung erreicht.
Kinder und Jugendliche: Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen wurden.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten eine Anfangsdosis von 10 mg pro Tag erhalten. Die Dosis darf 30 mg pro Tag nicht überschreiten. Diese Patienten müssen ärztlich überwacht werden.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Eine Dosisanpassung ist bei leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion nicht erforderlich. Daten zur Behandlung von Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion stehen nicht zur Verfügung.
Behandlungsdauer:
Die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr Arzt. Eine Besserung der depressiven Beschwerden kann nicht vor Ablauf von mindestens 2 Wochen nach Behandlungsbeginn erwartet werden. Die Behandlung sollte so lange weitergeführt werden, bis der Patient 4-6 Monate beschwerdefrei bleibt. Citalopram sollte langsam abgesetzt werden, es wird empfohlen, die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von 1-2 Wochen zu reduzieren.
Überdosierung:
Citalopram ist bei Überdosierung verhältnismäßig gefährlich - insbesondere für Kinder und Kleinkinder. Aus diesem Grunde ist bei Verdacht einer Überdosierung sofort ein Arzt zu informieren (z.B. Vergiftungsnotruf)!
Überdosierungen mit Citalopram äußern sich in Abhängigkeit von der aufgenommenen Dosis durch Beschwerden wie Schläfrigkeit, Koma, Erstarrung, Krampfanfälle, erhöhter Puls, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Blaufärbung der Lippen und der Haut, beschleunigtes und verstärktes Ausatmen (Hyperventilation) und selten EKG-Veränderungen.
Vergessene Einnahme:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme von Citalopram wie von Ihrem Arzt verordnet fort.
Behandlungsabbruch:
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z.B. wegen Unverträglichkeiten - eigenmächtig die Behandlung mit Citalopram unterbrechen oder vorzeitig beenden!
Ein plötzliches Absetzen der Behandlung sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung mit Citalopram sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, um das Risiko von Absetzreaktionen zu verringern. Wenn nach einer Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis einzunehmen, um diese dann nach Anweisung des Arztes in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und MAO-Hemmern kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen, einschließlich einem Serotonin-Syndrom führen mit folgenden Symptomen: Fieber, Starrheit im Denken (Rigidität), Muskelzucken (Myoklonien), Instabilität des vegetativen Nervensystems mit möglicherweise raschen Schwankungen der Vitalzeichen, Veränderungen des Bewusstseinszustandes einschließlich Verwirrung, Reizbarkeit sowie extreme Agitiertheit, die bis zu Delirium (Bewusstseinstrübung) und Koma fortschreiten können.
Citalopram sollte nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln eingenommen werden, die Sumatriptan oder andere Triptane (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne) enthalten, da deren Wirkung verstärkt werden kann. Vorsicht ist auch geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die wie Citalopram ebenfalls die Krampfschwelle erniedrigen können (wie z.B. Antidepressiva [Trizyklika, SSRIs], Neuroleptika [Phenothiazine, Thioantone und Butyrophenone], Mefloquin, Bupropion und Tramadol).
Vorsicht ist angebracht, wenn Sie gleichzeitig blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulanzien) einnehmen, Arzneimittel, die die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. nicht steroidale Antirheumatika, Acetylsalicylsäure, Dipyridamol und Ticlopidin), oder andere Arzneimittel, die das Risiko einer Blutung erhöhen (z.B. atypische Antipsychotika, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva).
Nebenwirkungen werden möglicherweise durch die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, verstärkt. Daher soll eine gleichzeitige Einnahme vermieden werden.
Bei Kombination von Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, z.B. Propafenon, Flecainid mit Citalopram könnte eine Dosisanpassung notwendig sein.
Die gleichzeitige Behandlung mit Citalopram und Metoprolol (Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck und Herzerkrankungen) führte zu einem zweifachen Anstieg der Plasmaspiegel von Metoprolol. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Effekte auf Blutdruck oder Herzfrequenz beobachtet.
Arzneimittel zur Verringerung der Magensäuresekretion wie Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol oder Cimetidin können die Wirkung von Citalopram verstärken. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn diese Substanzen mit Citalopram in hoher Dosierung gegeben werden.
Bei der gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram und Lithium oder Tryptophan, anderen auf die Psyche wirkenden Arzneimitteln, ist Vorsicht anzuraten. Es sollte wie üblich der Blut-Lithiumspiegel regelmäßig kontrolliert werden.
Bei Kombination von Desipramin (ein anderes Antidepressivum) mit Citalopram könnte eine Dosisminderung von Desipramin notwendig sein.
Erfahrungen in der Anwendung von Citalopram zeigten keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit Neuroleptika (auf die Psyche wirkende Arzneimittel). Es kann jedoch die Möglichkeit einer Wechselwirkung nicht ausgeschlossen werden.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Obwohl keine Hinweise für Wechselwirkungen zwischen Citalopram und Alkohol vorliegen, sollte bei der Behandlung mit Citalopram auf Alkohol verzichtet werden.
Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die unter der Behandlung mit Citalopram, dem Wirkstoff des Arzneimittels, beobachteten Nebenwirkungen sind in der Regel leicht und vorübergehend. Sie sind besonders in den ersten Behandlungswochen zu beobachten und klingen mit Besserung der Depression gewöhnlich ab.
Psychische Störungen:
Sehr häufig: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, starke Erregtheit, Nervosität.
Häufig: Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, verändertes Träumen, Gedächtnisstörung, Angst, Abnahme der sexuellen Erlebnisfähigkeit (Libidoabnahme), gesteigerter Appetit, Appetitmangel, Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit.
Gelegentlich: Euphorie, Zunahme der sexuellen Erlebnisfähigkeit (Libidosteigerung), aggressive Reaktion.
Sehr selten: Halluzinationen, krankhafte Hochstimmung (Manie), Entfremdungserlebnisse (Depersonalisation), Panikattacken (diese Symptome können mit der Grunderkrankung zusammenhängen).
Nicht bekannt: Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
Störungen des Nervensystems:
Sehr häufig: Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel.
Häufig: Migräne, Empfindungsstörungen.
Gelegentlich: Extrapyramidale Störungen (Störungen automatischer Bewegungsabläufe), Krampfanfälle.
Selten: psychomotorische Unruhe/Akathisie (Unfähigkeit zum ruhigen Sitzenbleiben
Funktionsstörungen des Herz-Kreislauf-Systems:
Sehr häufig: Herzklopfen.
Häufig: erhöhter Puls, Blutdruckabfall bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie), Blutdrucksteigerung, Blutdruckabfall.
Gelegentlich: verlangsamter Puls.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien).
Funktionsstörungen des Magen-Darm-Traktes:
Sehr häufig: Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Durchfall.
Häufig: Verdauungsstörungen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss.
Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege:
Häufig: Störungen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Häufig: Gewichtsverlust oder -zunahme.
Funktionsstörungen der Leber und der Galle:
Gelegentlich: Anstieg der Leberenzyme.
Sehr selten: Hepatitis, Pankreatitis.
Funktionsstörungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Häufig: Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung.
Gelegentlich: Husten, Atemnot.
Funktionsstörungen der Geschlechtsorganen und der Brustdrüse:
Häufig: Ejakulationsstörungen, Orgasmusstörungen bei der Frau, Menstruationsbeschwerden, Impotenz.
Sehr selten: milchige Absonderung aus der Brustdrüse.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Sehr häufig: vermehrtes Schwitzen.
Häufig: Ausschlag, Juckreiz.
Gelegentlich: Lichtüberempfindlichkeit.
Sehr selten: schmerzhafte Haut- und Schleimhautschwellung (Angioödem).
Funktionsstörungen der Sinnesorgane:
Sehr häufig: Akkommodationsstörungen der Augen.
Häufig: Sehstörungen.
Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Funktionsstörungen der Skelettmuskulatur, des Bindegewebes und der Knochen:
Gelegentlich: Muskelschmerz.
Sehr selten: Gelenkschmerzen.
Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen wurde bei Patienten, die mit dieser Arzneimittelgruppe behandelt wurden, beobachtet.
Allgemeine Störungen:
Sehr häufig: Kraftlosigkeit.
Häufig: Geschmacksstörungen, Müdigkeit, Gähnen, Erschöpfung.
Gelegentlich: allergische Reaktionen, anfallsartige, kurzdauernde Bewusstlosigkeit (Synkope), Unwohlsein.
Selten: Blutungen (gynäkologische und gastrointestinale Blutungen, große flächenhafte Hautblutungen [Ekchymosen] und andere Haut- oder Schleimhautblutungen). Serotonin-Syndrom. Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) und Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH), besonders bei älteren Patienten.
Sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit Citalopram:
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf. Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (einschließlich Parästhesien), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/ oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und länger bestehen bleiben. Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Citalopram nicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren
Über die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen entscheidet Ihr Arzt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Citalopram, dem Wirkstoff des Arzneimittels, oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
- wenn Sie gleichzeitig MAO-(Monoamino-Oxidase-)Hemmer (ebenfalls Arzneimittel gegen Depressionen) oder täglich mehr als 10 mg Selegilin (ein irreversibler MAO-Hemmer zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) einnehmen. Da über schwerwiegende und manchmal tödliche Nebenwirkungen (Serotonin-Syndrom) berichtet wurde, darf Citalopram beta frühestens 14 Tage nach Absetzen eines irreversiblen MAO-Hemmers gegeben werden.
- Nach Absetzen eines reversiblen MAO-Hemmers (RIMA) muss die für dieses Arzneimittel vorgeschriebene Zeit eingehalten werden.
- Eine Behandlung mit MAO-Hemmern darf frühestens 7 Tage nach Absetzen von Citalopram begonnen werden.
Bitte fragen Sie hierzu auch Ihren Arzt:
- wenn Sie gleichzeitig Pimozid (ein Medikament gegen Schizophrenie) einnehmen.
- wenn Sie eine stark eingeschränkte Nierenfunktion haben.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Zur Anwendung von Citalopram während der Schwangerschaft liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Nehmen Sie Citalopram nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, es sei denn, Ihr Arzt hält die Einnahme für unbedingt erforderlich.
Sie sollten die Behandlung mit Citalopram nicht plötzlich absetzen.
Falls Sie Citalopram in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft eingenommen haben, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, da Ihr Kind bei der Geburt einige Beschwerden zeigen könnte. Diese Beschwerden treten normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt auf. Hierzu gehören Schlafstörungen, Schwierigkeiten beim Trinken oder Atmen, bläuliche Verfärbung der Haut, wechselnde Körpertemperatur, Krankheitsgefühl, ständiges Schreien, steife oder schlaffe Muskeln, Teilnahmslosigkeit/Schläfrigkeit, Muskelzittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krampfanfälle. Sofern Ihr neugeborenes Kind eine dieser Beschwerden aufweist, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, der Sie weiter beraten wird.
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt/ Ihre Ärztin darüber informiert sind, dass Sie mit Citalopram behandelt werden. Arzneimittel wie Citalopram können, wenn sie während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte informieren Sie in einem solchen Fall sofort Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt.
Stillzeit:
Citalopram geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Es besteht ein Risiko für Auswirkungen auf den Säugling. Falls Sie Citalopram einnehmen, setzen Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung, bevor Sie anfangen, Ihr Kind zu stillen.
Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser).
Nehmen Sie die Filmtabletten einmal täglich morgens oder abends. Die Einnahme kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich.
- bei der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Citalopram, der Wirkstoff des Arzneimittels, sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Citalopram einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Citalopram in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/Angststörung:
Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Informationen oder die Packungsbeilage des Arzneimittels zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Akathisie/psychomotorische Unruhe:
Die Anwendung von Citalopram wurde mit der Entwicklung von Akathisien in Verbindung gebracht, die charakterisiert sind durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit sich zu bewegen, oft zusammen mit einer Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Für Patienten, bei denen solche Symptome auftreten, kann eine Dosiserhöhung schädlich sein.
Besondere Vorsicht ist weiterhin erforderlich:
- wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel wie Sumatriptan oder andere Triptane (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne), Tramadol (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen), Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Vorstufen) einnehmen.
- wenn Sie an Diabetes leiden, da eine Behandlung mit SSRI-Antidepressiva den Blutzucker beeinflussen kann. Die Dosierung von Insulin und/oder anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln muss möglicherweise angepasst werden.
- wenn bei Ihnen Krampfanfälle auftreten. Das Arzneimittel muss in diesem Fall sofort abgesetzt werden. Citalopram sollte Patienten mit instabiler Epilepsie nicht gegeben werden, bei kontrollierter Epilepsie müssen die Patienten sorgfältig überwacht werden. Bei einem Anstieg der Krampfhäufigkeit muss Citalopram abgesetzt werden. Zur gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram bei Elektro-Krampf-Therapie liegen nur wenig klinische Erfahrungen vor, daher ist Vorsicht angebracht.
- wenn Sie in der Vergangenheit an krankhafter Hochstimmung (Manie) gelitten haben. Bei jedem Patienten, der in eine manische Phase eintritt, muss Citalopram abgesetzt werden.
- da im Zusammenhang mit der Einnahme von Arzneimitteln wie Citalopram über verlängerte Blutungszeit und/oder abnormale Blutungen (z.B. große flächenhafte Hautblutungen [Ekchymosen], gynäkologische Blutungen, Magen-Darm-Blutungen und andere Haut- oder Schleimhautblutungen) berichtet wurde. Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen oder das Blutungsrisiko erhöhen, ist besondere Vorsicht geboten. Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie früher unter Blutungsanomalien litten
- wenn Sie unter einem Magengeschwür leiden.
- da unter Behandlung mit SSRI-Antidepressiva in seltenen Fällen über ein sogenanntes Serotonin-Syndrom berichtet wurde. Wenn Zeichen wie starke Erregung, Zittern, Muskelzucken und Fieber kombiniert auftreten, kann dies ein Vorzeichen dieses Zustandes sein. Bitte informieren Sie umgehend Ihren Arzt, da die Behandlung mit Citalopram sofort beendet werden und eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden muss.
- da bei der Behandlung von Panikstörungen bei einigen einzelnen Patienten zu Beginn der Behandlung sogar schlimmere Panikanfälle auftreten können. Diese paradoxe, anfängliche Zunahme der Symptome kommt am deutlichsten während der ersten paar Wochen der Behandlung zum Ausdruck. Sie verschwindet im Laufe der Behandlung.
- da bei Vorliegen sogenannter Psychosen mit depressiven Episoden möglicherweise psychotische Symptome verstärkt werden können.
- wenn Sie eine schwere Einschränkung der Nierenfunktion haben. Citalopram sollte in diesem Fall nicht angewendet werden, da keine Erkenntnisse zur Behandlung dieser Patienten zur Verfügung stehen.
- wenn Sie eine eingeschränkte Leberfunktion haben. In diesem Fall wird eine Dosisreduktion empfohlen und die Leberfunktion muss engmaschig kontrolliert werden.
- da erhöhte Blutspiegel eines Abbauproduktes von Citalopram (Didemethylcitalopram) bei empfindlichen Patienten theoretisch das QT-Intervall verlängern können, kann daher eine Überwachung der Herztätigkeit (EKG) im Falle einer Überdosierung oder Zuständen mit verändertem Stoffwechsel (z.B. bei Leberfunktionsstörungen) ratsam sein.
- wenn Sie gleichzeitig mit Citalopram pflanzliche Arzneimittel anwenden, die Johanniskraut enthalten. Nebenwirkungen können hier möglicherweise häufiger auftreten. Daher sollte eine gleichzeitige Einnahme vermieden werden.
- da zu Beginn der Behandlung Schlaflosigkeit und starke Erregung auftreten können. Der Arzt wird dann die Dosis entsprechend anpassen.
Ältere Menschen:
Selten wurde, vorwiegend bei älteren Patienten, über Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) und ein bestimmtes Krankheitsbild (Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons [SIADH]) berichtet, das sich im Allgemeinen nach Absetzen der Behandlung wieder zurückbildete.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit einem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer:
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird.
Das Risiko von Absetzsymptomen kann von verschiedenen Faktoren abhängig sein, einschließlich der Behandlungsdauer, der Dosis und der Geschwindigkeit der Dosisverringerung. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein.
Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2-3 Monate oder länger). Es wird daher empfohlen bei einer Beendigung der Behandlung mit Citalopram die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Citalopram hat einen geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Wie alle Arzneimittel, die auf die Psyche wirken, kann die Urteils- und die Reaktionsfähigkeit auf Notfallsituationen eingeschränkt sein. Dieses sollte berücksichtigt werden, bevor Tätigkeiten aufgenommen werden, die besondere Aufmerksamkeit oder Konzentration erfordern, wie das Führen eines Fahrzeugs und das Bedienen von gefährlichen Maschinen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.