CITALOPRAM BASICS 10mg Filmtabletten 100 ST

PZN 04082118
Производитель Basics GmbH
Форма Таблетки покрытые оболочкой
Ёмкость 100 St
Потенция 10MG
Рецепт да
22.31 €

Аннотация


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Zusammensetzung von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 10 mg Citalopram
  • 12.49 mg Citalopram hydrobromid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Croscarmellose natrium
  • Hyprolose
  • Hypromellose
  • Copovidon
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Propylenglycol
  • Titandioxid
  • Talkum

Anwendungsgebiete von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Antidepressiva, die als Selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bezeichnet werden.

Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von:
- depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression)
- Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie (z. B. starke Angst, das Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten oder Angst vor öffentlichen Plätzen)

Dosierung von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Es können 2 - 4 Wochen vergehen, bis Sie eine Besserung feststellen. Die Behandlung sollte nach Abklingen der Symptome noch über weitere 4 - 6 Monate fortgeführt werden. Wenn die Behandlung mit Citalopram beendet wird, muss die Dosis über einen Zeitraum von 1 - 2 Wochen schrittweise vermindert werden.

Falls Dosen erforderlich sind, die sich mit dieser Stärke nicht erreichen lassen, steht dieses Arzneimittel auch in anderen Stärken zur Verfügung.

Erwachsene:

- Depression:

Die übliche Dosis liegt bei 20 mg 1-mal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine
Höchstdosis von 60 mg 1-mal täglich erhöht werden.

- Panikstörung:

Die übliche Anfangsdosis liegt bei 10 mg 1-mal täglich in den ersten Wochen. Danach kann die Dosis auf 20 mg 1-mal täglich erhöht werden. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 60 mg 1-mal täglich gesteigert werden. Es können bis zu 3 Monate vergehen, bis das volle therapeutische Ansprechen erreicht wird.

 

Ältere Patienten:

- Depression und Panikstörung:

Die übliche Dosis liegt bei 10 mg 1-mal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 30 mg 1-mal täglich gesteigert werden.

 

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren:

Citalopram sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

 

Beeinträchtigung der Leberfunktion: Die übliche Anfangsdosis liegt bei 10 mg 1-mal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 30 mg 1-mal täglich gesteigert werden.

Beeinträchtigung der Nierenfunktion: Möglicherweise muss die Dosis angepasst werden. Befolgen Sie die ärztlichen Anweisungen.

 

Halten Sie sich immer an die Anweisungen Ihres Arztes. Der Bedarf der einzelnen Patienten ist unterschiedlich.

 

Überdosierung:

Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als in der Dosierungsinformation angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, die Notaufnahme oder eine Apotheke. Symptome einer Überdosierung sind zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, schneller Pulsschlag, Benommenheit und Krämpfe.

 

Vergessene Einnahme:

Wenn Sie die Einnahme einmal vergessen haben, fahren Sie einfach mit dem gewohnten Einnahmeschema fort - nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein.

 

Behandlungsabbruch:

Ein plötzliches Beenden der Behandlung sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, um das Risiko von Absetzreaktionen zu verringern.

Wenn nach einer Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Tabletten erneut einzunehmen, um sie dann langsamer abzusetzen.

 

 

Wechselwirkungen von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Citalopram kann Auswirkungen auf bestimmte andere Arzneimittel besitzen und umgekehrt. Einige dieser Arzneimittel sind:

- Desipramin (zur Behandlung von Depressionen). Der Blutspiegel von Desipramin kann erhöht sein, weshalb möglicherweise eine Reduktion der Desipramindosis erforderlich ist.

- Neuroleptika (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen). Eine Verstärkung von Nebenwirkungen kann nicht ausgeschlossen werden.

- Metoprolol (zum Beispiel bei einer Herzkrankheit). Flecainid und Propafenon (zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzschlags), andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Clomipramin, Nortriptylin) oder Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen (Risperidon, Thioridazin, Haloperidol). Ein Anstieg der Blutkonzentration dieser Arzneimittel wurde berichtet oder ist möglich.

- Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen). Citalopram darf nicht gleichzeitig mit Pimozid angewendet werden, da die Herzfunktion beeinflusst wird.

- Arzneimittel, die den Herzrhythmus beeinflussen (QT-Intervall-Verlängerung) oder die Konzentration von Kalium oder Magnesium im Blut verringern. Citalopram hat ebenfalls eine derartige Wirkung.

- Arzneimittel, die die Krampfschwelle senken, z. B. andere Antidepressiva (Trizyklische, SSRIs), Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen (z. B. Phenothiazine, Thioxanthene, Butyrophenone), Mefloquin, Bupropion und Tramadol (Schmerzmittel).

 

Die folgenden Arzneimittel können die serotonergen Wirkungen von Citalopram und etwaige Nebenwirkungen verstärken:

- MAO-Hemmer (zur Behandlung von Depressionen oder bei Parkinson-Krankheit) (z. B. Moclobemid und Selegilin oder Linezolid, ein Antibiotikum). Mit Ausnahme von Selegilin in einer Dosis von bis zu 10 mg/Tag dürfen Sie Citalopram nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern einnehmen, da es zu schwerwiegenden und sogar tödlich verlaufenden Reaktionen kommen könnte (Serotonin-Syndrom). Zwischen den beiden Behandlungen muss ein behandlungsfreier Zeitraum eingehalten werden

- Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Vorstufen)

- Lithium (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)

- Sumatriptan und andere Triptane (zur Behandlung von Migräne)

- Tramadol (zur Behandlung von starken Schmerzen)

- Johanniskraut (Hypericum perforatum)

- Cimetidin (zur Behandlung von Magenproblemen) und andere Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren z. B. Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol, oder Fluvoxamin (ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen). Die Kombination mit Citalopram kann einen Anstieg der Konzentration von Citalopram im Blut verursachen.

 

Die folgenden Arzneimittel erhöhen das Blutungsrisiko:

- Warfarin und andere blutverdünnende Arzneimittel

- Acetylsalicylsäure und andere Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR (nichtsteroidale Antiphlogistika, z. B. Ibuprofen)

- Dipyridamol und Ticlopidin (Herzmittel)

- Phenothiazine und atypische Neuroleptika (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)

- Trizyklische Antidepressiva (zur Behandlung von Depressionen) (z. B. Imipramin)

 

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, natürliche Heilmittel oder hoch dosierte Vitamin- bzw. Mineralpräparate handelt.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Nahrungsmittel besitzen keinerlei Einfluss auf die Wirkung von Citalopram. Alkohol sollte während der Behandlung mit Citalopram gemieden werden.

Nebenwirkungen von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Citalopram und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf:

- In seltenen Fällen wurde über ein Serotonin-Syndrom berichtet. Die Symptome können Fieber, Muskelsteifigkeit oder Zittern und starke Erregung umfassen.

- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die mit starkem Blutdruckabfall, Blässe, Angst, schnellem und schwachem Pulsschlag, feuchtkalter Haut, Bewusstseinseintrübung, Zittern, Atmungsproblemen und plötzlichem Anschwellen von Haut und Schleimhaut einhergehen können.

- Gelegentlich können Symptome einer Depression oder Panikstörung wie Suizid- oder Selbstschädigungsgedanken fortbestehen oder schlimmer werden. In diesem Zusammenhang wurde selten über Suizidversuche berichtet.

 

Sonstige mögliche Nebenwirkungen:

Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 Behandelter von 10)
- Benommenheit, Schlaflosigkeit, Aufregung, Nervosität
- Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel
- Herzklopfen
- Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Durchfall
- Vermehrtes Schwitzen
- Verschwommensehen
- Schwäche

Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100)
- Schlafstörungen, verändertes Träumen, Konzentrationsprobleme, Gedächtnisstörung, Angst
- Störung der Sexualfunktion in Form einer verminderten Libido, Impotenz, verminderte Ejakulation bei Männern, Orgasmusstörungen und Menstruationsschmerzen bei Frauen
- Gesteigerter Appetit, Appetitmangel, Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit
- Migräne, Gefühl des Kribbelns und Ameisenlaufens auf der Haut
- Schneller Pulsschlag, zu niedriger oder zu hoher Blutdruck, Schwindel und Sehstörung („Schwarzwerden vor den Augen") beim zu schnellen Aufstehen
- Verdauungsstörungen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen
- Gewichtsveränderungen
- Entzündung der Nasenschleimhaut, Sinusitis
- Ausschlag, Juckreiz
- Sehstörungen
- Geschmacksstörungen
- Kraftlosigkeit, Gähnen

Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Hochgefühl, gesteigerte Libido
- Unerwünschtes Muskelzucken, Krampfanfälle
- Langsamer Pulsschlag
- Erhöhte Leberwerte
- Husten
- Lichtempfindlichkeit
- Ohrgeräusche
- Muskelschmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Ohnmacht
- Unwohlsein

Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Blutung im Magen-Darm-Trakt, punktförmige Blutungen oder sonstige Form der Blutung in Haut oder Schleimhaut, und psychomotorische Unruhe/Akathisie (Unfähigkeit zum ruhigen Sitzenbleiben)).

Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram oder kurze Zeit
nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden

 

Außerdem wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Rhythmusstörungen), Halluzinationen, Hochstimmung, Gefühl der Unwirklichkeit und Depersonalisation, Panikattacken, Absonderung von Milch aus der Brustdrüse, Gelenkschmerzen.

Es liegen keine klinischen Daten vor, die auf ein Abhängigkeitspotential von Citalopram hindeuten.

 

Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung:

Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf. Über Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen der Haut, Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen wurde berichtet. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und länger bestehen bleiben. Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Citalopram nicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Citalopram oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

- wenn Sie gleichzeitig Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmer (z. B. das Antidepressivum Moclobemid) einnehmen oder

- wenn Sie mit dem nicht-selektiven MAO-Hemmer Linezolid (ein Antibiotikum) behandelt werden, es sei denn, es liegen Möglichkeiten für eine engmaschige Überwachung und zur Kontrolle des Blutdrucks vor.

Der irreversible MAO-Hemmer Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) darf in Kombination mit Citalopram nur in Dosen von bis zu 10 mg Selegilin pro Tag angewendet werden

- wenn Sie innerhalb der vergangenen zwei Wochen irreversible MAO-Hemmer eingenommen haben oder innerhalb der in der entsprechenden Packungsbeilage angegebenen Zeit einen reversiblen MAO-Hemmer (RIMA) angewendet haben

Eine Behandlung mit einem MAO-Hemmer darf frühestens 7 Tage nach Absetzen von Citalopram begonnen werden

- wenn Sie Pimozid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen) einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

Schwangerschaft:

Die Erfahrungen mit der Anwendung von Citalopram während der Schwangerschaft sind begrenzt. Nehmen Sie Citalopram nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, es sei denn, Ihr Arzt hält die Behandlung für zwingend geboten.

Beenden Sie die Behandlung mit Citalopram nicht abrupt. Wenn Sie Citalopram in den letzten drei Schwangerschaftsmonaten einnehmen, informieren Sie bitte Ihren Arzt, da Ihr Kind nach der Geburt bestimmte Symptome zeigen könnte. Diese Symptome setzen normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach der Entbindung ein. Zu diesen Symptomen zählen Schwierigkeiten mit dem Schlaf oder der Fütterung, Probleme mit der Atmung, bläuliche Verfärbung der Haut oder Überwärmung bzw. Unterkühlung, Erbrechen, vermehrtes Schreien, steife oder schlaffe Muskulatur, Teilnahmslosigkeit, Zittern, Zuckungen oder Krampfanfälle. Wenn Sie bei Ihrem Kind nach der Geburt derartige Symptome bemerken, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt, der Sie entsprechend beraten kann.

 

Stillzeit:

Citalopram tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Die Gefahr von Wirkungen auf den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Wenn Sie Citalopram einnehmen, halten Sie bitte vor dem Stillen Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Anwendung zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Das Arzneimittel wird einmal täglich morgens oder abends eingenommen. Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein. Die Tabletten können zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Patientenhinweise zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/ Angststörung:

Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit, bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.

Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.

Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.

Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Informationen zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern, oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.

 

Unruhe/Schwierigkeiten still zu sitzen oder still zu stehen:

Symptome, wie Ruhelosigkeit, wenn Sie z. B. nicht still sitzen oder still stehen können, können in den ersten Wochen einer Behandlung auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn diese Erscheinungen bei Ihnen auftreten. Eine Anpassung der Dosis kann in diesen Fällen hilfreich sein.

 

Verstärkte Angst:

Bei der Behandlung von Panikstörungen setzt die Symptomlinderung in der Regel nach 2-4 Wochen ein. Zu Beginn der Behandlung kann es bei einigen Patienten zu verstärkten Angstgefühlen kommen, die im Verlauf der weiteren Behandlung wieder abklingen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes halten. Beenden Sie die Behandlung und ändern Sie die Dosis nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

 

Manie (überaktives Verhalten oder rasende Gedanken):

Wenn Sie in eine manische Phase geraten, die gekennzeichnet ist durch ungewöhnliche und sich schnell ändernde Ideen, übersteigerte Fröhlichkeit und übermäßige körperliche Aktivität, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung.

 

Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit einem Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer:

Wenn Sie die Behandlung mit Citalopram beenden, besonders wenn das plötzlich geschieht, können Absetzsymptome bei Ihnen auftreten. Diese sind häufig, wenn die Behandlung beendet wird. Die Gefahr ist höher, wenn das Arzneimittel über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen eingenommen worden ist, oder wenn die Dosis zu schnell reduziert wird. Die meisten Menschen finden, dass die Symptome leicht sind und sich innerhalb von zwei Wochen von selbst zurück bilden. Bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend oder länger anhaltend sein (2-3 Monate oder länger).

Sollten bei Beendigung der Behandlung mit Citalopram bei Ihnen schwere Absetzsymptome auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Möglicherweise wird er Sie auffordern, die Tabletten erneut einzunehmen, um sie dann langsamer abzusetzen.

 

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren:

Citalopram sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem besteht bei Patienten unter 18 Jahren, die mit Arzneimitteln dieser Klasse behandelt werden, ein erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen wie Suizidversuch, Suizidgedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggression, oppositionelles Verhalten und Wut).
Trotzdem kann der Arzt Patienten unter 18 Jahren Citalopram verschreiben, wenn er entscheidet, dass dies im besten Interesse des Patienten ist. Wenn der Arzt einem Patienten unter 18 Jahren das Arzneimittel verschrieben hat und Sie hierüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn eines der genannten Symptome bei einem mit Citalopram behandelten Patienten unter 18 Jahren auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus liegen noch keine Daten über die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Citalopram in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe vor.

 

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn:

- es bei Ihnen zu Fieber, Muskelsteifigkeit oder Zittern und starker Erregung kommt. Möglicherweise leiden Sie an einem so genannten Serotonin-Syndrom. Obwohl dieses Syndrom nur selten auftritt, kann es sich zu einem potenziell lebensbedrohlichen Zustand entwickeln. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung; die Behandlung muss vielleicht beendet werden.

- Sie pflanzliche Heilmittel anwenden, die Johanniskraut enthalten (Hypericum perforatum).

- Sie mit serotonerg wirkenden Arzneimitteln behandelt werden, z. B. Sumatriptan oder anderen Triptanen, Tramadol, Oxitriptan und Tryptophan.

- Sie empfindlich sind für eine Abweichung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls) oder bei Ihnen der Verdacht auf ein kongenitales langes QT-Syndrom besteht bzw. wenn Ihre Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut niedrig sind (Hypokaliämie/Hypomagnesiämie).

- bei Ihnen ein Risiko eines Natriummangels im Blut (Hyponatriämie) vorliegt, z. B. durch gleichzeitig angewendete Arzneimittel oder aufgrund einer Zirrhose. In seltenen Fällen, vor allem bei älteren Patienten, wurde in Zusammenhang mit Citalopram über eine Hyponatriämie in Verbindung mit dem Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) berichtet.

- Sie Diabetes haben. Möglicherweise muss die Dosis Ihres Antidiabetikums angepasst werden.

- Sie an Epilepsie leiden. Falls es zu Krampfanfällen kommt, muss die Behandlung beendet werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt.

- Sie an Blutungsanomalien leiden, zum Beispiel gynäkologische oder Magenblutungen, oder wenn Sie Arzneimittel anwenden, die die Blutgerinnung beeinflussen oder die Blutungsneigung verstärken, da die Behandlung mit Citalopram das Blutungsrisiko erhöhen kann.

- bei Behandlungsbeginn Schlafstörungen oder Erregungszustände auftreten. Möglicherweise nimmt Ihr Arzt eine Dosisanpassung vor.

- Sie sich einer Elektro-Krampf-Therapie unterziehen müssen.

- Sie an einer so genannten Psychose mit depressiven Episoden leiden, da sich die psychotischen Symptome verschlimmern könnten.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Bei manchen Menschen kann Citalopram Nebenwirkungen verursachen, die die Sicherheit bei der Arbeit und die Fähigkeit zur sicheren Steuerung eines Fahrzeugs beeinträchtigen können.

 

Arzneimittel, für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Zusammensetzung von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 10 mg Citalopram
  • 12.49 mg Citalopram hydrobromid
Hilfsstoffe
  • Magnesium stearat
  • Croscarmellose natrium
  • Hyprolose
  • Hypromellose
  • Copovidon
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Propylenglycol
  • Titandioxid
  • Talkum

Anwendungsgebiete von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Antidepressiva, die als Selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bezeichnet werden.

Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von:
- depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression)
- Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie (z. B. starke Angst, das Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten oder Angst vor öffentlichen Plätzen)

Dosierung von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Es können 2 - 4 Wochen vergehen, bis Sie eine Besserung feststellen. Die Behandlung sollte nach Abklingen der Symptome noch über weitere 4 - 6 Monate fortgeführt werden. Wenn die Behandlung mit Citalopram beendet wird, muss die Dosis über einen Zeitraum von 1 - 2 Wochen schrittweise vermindert werden.

Falls Dosen erforderlich sind, die sich mit dieser Stärke nicht erreichen lassen, steht dieses Arzneimittel auch in anderen Stärken zur Verfügung.

Erwachsene:

- Depression:

Die übliche Dosis liegt bei 20 mg 1-mal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine
Höchstdosis von 60 mg 1-mal täglich erhöht werden.

- Panikstörung:

Die übliche Anfangsdosis liegt bei 10 mg 1-mal täglich in den ersten Wochen. Danach kann die Dosis auf 20 mg 1-mal täglich erhöht werden. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 60 mg 1-mal täglich gesteigert werden. Es können bis zu 3 Monate vergehen, bis das volle therapeutische Ansprechen erreicht wird.

 

Ältere Patienten:

- Depression und Panikstörung:

Die übliche Dosis liegt bei 10 mg 1-mal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 30 mg 1-mal täglich gesteigert werden.

 

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren:

Citalopram sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

 

Beeinträchtigung der Leberfunktion: Die übliche Anfangsdosis liegt bei 10 mg 1-mal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 30 mg 1-mal täglich gesteigert werden.

Beeinträchtigung der Nierenfunktion: Möglicherweise muss die Dosis angepasst werden. Befolgen Sie die ärztlichen Anweisungen.

 

Halten Sie sich immer an die Anweisungen Ihres Arztes. Der Bedarf der einzelnen Patienten ist unterschiedlich.

 

Überdosierung:

Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als in der Dosierungsinformation angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, die Notaufnahme oder eine Apotheke. Symptome einer Überdosierung sind zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, schneller Pulsschlag, Benommenheit und Krämpfe.

 

Vergessene Einnahme:

Wenn Sie die Einnahme einmal vergessen haben, fahren Sie einfach mit dem gewohnten Einnahmeschema fort - nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein.

 

Behandlungsabbruch:

Ein plötzliches Beenden der Behandlung sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, um das Risiko von Absetzreaktionen zu verringern.

Wenn nach einer Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Tabletten erneut einzunehmen, um sie dann langsamer abzusetzen.

 

 

Wechselwirkungen von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Citalopram kann Auswirkungen auf bestimmte andere Arzneimittel besitzen und umgekehrt. Einige dieser Arzneimittel sind:

- Desipramin (zur Behandlung von Depressionen). Der Blutspiegel von Desipramin kann erhöht sein, weshalb möglicherweise eine Reduktion der Desipramindosis erforderlich ist.

- Neuroleptika (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen). Eine Verstärkung von Nebenwirkungen kann nicht ausgeschlossen werden.

- Metoprolol (zum Beispiel bei einer Herzkrankheit). Flecainid und Propafenon (zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzschlags), andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Clomipramin, Nortriptylin) oder Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen (Risperidon, Thioridazin, Haloperidol). Ein Anstieg der Blutkonzentration dieser Arzneimittel wurde berichtet oder ist möglich.

- Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen). Citalopram darf nicht gleichzeitig mit Pimozid angewendet werden, da die Herzfunktion beeinflusst wird.

- Arzneimittel, die den Herzrhythmus beeinflussen (QT-Intervall-Verlängerung) oder die Konzentration von Kalium oder Magnesium im Blut verringern. Citalopram hat ebenfalls eine derartige Wirkung.

- Arzneimittel, die die Krampfschwelle senken, z. B. andere Antidepressiva (Trizyklische, SSRIs), Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen (z. B. Phenothiazine, Thioxanthene, Butyrophenone), Mefloquin, Bupropion und Tramadol (Schmerzmittel).

 

Die folgenden Arzneimittel können die serotonergen Wirkungen von Citalopram und etwaige Nebenwirkungen verstärken:

- MAO-Hemmer (zur Behandlung von Depressionen oder bei Parkinson-Krankheit) (z. B. Moclobemid und Selegilin oder Linezolid, ein Antibiotikum). Mit Ausnahme von Selegilin in einer Dosis von bis zu 10 mg/Tag dürfen Sie Citalopram nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern einnehmen, da es zu schwerwiegenden und sogar tödlich verlaufenden Reaktionen kommen könnte (Serotonin-Syndrom). Zwischen den beiden Behandlungen muss ein behandlungsfreier Zeitraum eingehalten werden

- Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Vorstufen)

- Lithium (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)

- Sumatriptan und andere Triptane (zur Behandlung von Migräne)

- Tramadol (zur Behandlung von starken Schmerzen)

- Johanniskraut (Hypericum perforatum)

- Cimetidin (zur Behandlung von Magenproblemen) und andere Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren z. B. Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol, oder Fluvoxamin (ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen). Die Kombination mit Citalopram kann einen Anstieg der Konzentration von Citalopram im Blut verursachen.

 

Die folgenden Arzneimittel erhöhen das Blutungsrisiko:

- Warfarin und andere blutverdünnende Arzneimittel

- Acetylsalicylsäure und andere Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR (nichtsteroidale Antiphlogistika, z. B. Ibuprofen)

- Dipyridamol und Ticlopidin (Herzmittel)

- Phenothiazine und atypische Neuroleptika (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)

- Trizyklische Antidepressiva (zur Behandlung von Depressionen) (z. B. Imipramin)

 

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, natürliche Heilmittel oder hoch dosierte Vitamin- bzw. Mineralpräparate handelt.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Nahrungsmittel besitzen keinerlei Einfluss auf die Wirkung von Citalopram. Alkohol sollte während der Behandlung mit Citalopram gemieden werden.

Nebenwirkungen von CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Citalopram und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf:

- In seltenen Fällen wurde über ein Serotonin-Syndrom berichtet. Die Symptome können Fieber, Muskelsteifigkeit oder Zittern und starke Erregung umfassen.

- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die mit starkem Blutdruckabfall, Blässe, Angst, schnellem und schwachem Pulsschlag, feuchtkalter Haut, Bewusstseinseintrübung, Zittern, Atmungsproblemen und plötzlichem Anschwellen von Haut und Schleimhaut einhergehen können.

- Gelegentlich können Symptome einer Depression oder Panikstörung wie Suizid- oder Selbstschädigungsgedanken fortbestehen oder schlimmer werden. In diesem Zusammenhang wurde selten über Suizidversuche berichtet.

 

Sonstige mögliche Nebenwirkungen:

Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 Behandelter von 10)
- Benommenheit, Schlaflosigkeit, Aufregung, Nervosität
- Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel
- Herzklopfen
- Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Durchfall
- Vermehrtes Schwitzen
- Verschwommensehen
- Schwäche

Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100)
- Schlafstörungen, verändertes Träumen, Konzentrationsprobleme, Gedächtnisstörung, Angst
- Störung der Sexualfunktion in Form einer verminderten Libido, Impotenz, verminderte Ejakulation bei Männern, Orgasmusstörungen und Menstruationsschmerzen bei Frauen
- Gesteigerter Appetit, Appetitmangel, Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit
- Migräne, Gefühl des Kribbelns und Ameisenlaufens auf der Haut
- Schneller Pulsschlag, zu niedriger oder zu hoher Blutdruck, Schwindel und Sehstörung („Schwarzwerden vor den Augen") beim zu schnellen Aufstehen
- Verdauungsstörungen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen
- Gewichtsveränderungen
- Entzündung der Nasenschleimhaut, Sinusitis
- Ausschlag, Juckreiz
- Sehstörungen
- Geschmacksstörungen
- Kraftlosigkeit, Gähnen

Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Hochgefühl, gesteigerte Libido
- Unerwünschtes Muskelzucken, Krampfanfälle
- Langsamer Pulsschlag
- Erhöhte Leberwerte
- Husten
- Lichtempfindlichkeit
- Ohrgeräusche
- Muskelschmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Ohnmacht
- Unwohlsein

Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Blutung im Magen-Darm-Trakt, punktförmige Blutungen oder sonstige Form der Blutung in Haut oder Schleimhaut, und psychomotorische Unruhe/Akathisie (Unfähigkeit zum ruhigen Sitzenbleiben)).

Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram oder kurze Zeit
nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden

 

Außerdem wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Rhythmusstörungen), Halluzinationen, Hochstimmung, Gefühl der Unwirklichkeit und Depersonalisation, Panikattacken, Absonderung von Milch aus der Brustdrüse, Gelenkschmerzen.

Es liegen keine klinischen Daten vor, die auf ein Abhängigkeitspotential von Citalopram hindeuten.

 

Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung:

Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf. Über Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen der Haut, Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen wurde berichtet. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und länger bestehen bleiben. Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Citalopram nicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren.

 

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Citalopram oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

- wenn Sie gleichzeitig Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmer (z. B. das Antidepressivum Moclobemid) einnehmen oder

- wenn Sie mit dem nicht-selektiven MAO-Hemmer Linezolid (ein Antibiotikum) behandelt werden, es sei denn, es liegen Möglichkeiten für eine engmaschige Überwachung und zur Kontrolle des Blutdrucks vor.

Der irreversible MAO-Hemmer Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) darf in Kombination mit Citalopram nur in Dosen von bis zu 10 mg Selegilin pro Tag angewendet werden

- wenn Sie innerhalb der vergangenen zwei Wochen irreversible MAO-Hemmer eingenommen haben oder innerhalb der in der entsprechenden Packungsbeilage angegebenen Zeit einen reversiblen MAO-Hemmer (RIMA) angewendet haben

Eine Behandlung mit einem MAO-Hemmer darf frühestens 7 Tage nach Absetzen von Citalopram begonnen werden

- wenn Sie Pimozid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen) einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

Schwangerschaft:

Die Erfahrungen mit der Anwendung von Citalopram während der Schwangerschaft sind begrenzt. Nehmen Sie Citalopram nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, es sei denn, Ihr Arzt hält die Behandlung für zwingend geboten.

Beenden Sie die Behandlung mit Citalopram nicht abrupt. Wenn Sie Citalopram in den letzten drei Schwangerschaftsmonaten einnehmen, informieren Sie bitte Ihren Arzt, da Ihr Kind nach der Geburt bestimmte Symptome zeigen könnte. Diese Symptome setzen normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach der Entbindung ein. Zu diesen Symptomen zählen Schwierigkeiten mit dem Schlaf oder der Fütterung, Probleme mit der Atmung, bläuliche Verfärbung der Haut oder Überwärmung bzw. Unterkühlung, Erbrechen, vermehrtes Schreien, steife oder schlaffe Muskulatur, Teilnahmslosigkeit, Zittern, Zuckungen oder Krampfanfälle. Wenn Sie bei Ihrem Kind nach der Geburt derartige Symptome bemerken, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt, der Sie entsprechend beraten kann.

 

Stillzeit:

Citalopram tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Die Gefahr von Wirkungen auf den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Wenn Sie Citalopram einnehmen, halten Sie bitte vor dem Stillen Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Anwendung zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Das Arzneimittel wird einmal täglich morgens oder abends eingenommen. Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein. Die Tabletten können zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Patientenhinweise zu CITALOPRAM Basics 10 mg Filmtabletten

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/ Angststörung:

Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit, bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.

Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.

Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.

Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Informationen zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern, oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.

 

Unruhe/Schwierigkeiten still zu sitzen oder still zu stehen:

Symptome, wie Ruhelosigkeit, wenn Sie z. B. nicht still sitzen oder still stehen können, können in den ersten Wochen einer Behandlung auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn diese Erscheinungen bei Ihnen auftreten. Eine Anpassung der Dosis kann in diesen Fällen hilfreich sein.

 

Verstärkte Angst:

Bei der Behandlung von Panikstörungen setzt die Symptomlinderung in der Regel nach 2-4 Wochen ein. Zu Beginn der Behandlung kann es bei einigen Patienten zu verstärkten Angstgefühlen kommen, die im Verlauf der weiteren Behandlung wieder abklingen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes halten. Beenden Sie die Behandlung und ändern Sie die Dosis nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

 

Manie (überaktives Verhalten oder rasende Gedanken):

Wenn Sie in eine manische Phase geraten, die gekennzeichnet ist durch ungewöhnliche und sich schnell ändernde Ideen, übersteigerte Fröhlichkeit und übermäßige körperliche Aktivität, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung.

 

Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit einem Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer:

Wenn Sie die Behandlung mit Citalopram beenden, besonders wenn das plötzlich geschieht, können Absetzsymptome bei Ihnen auftreten. Diese sind häufig, wenn die Behandlung beendet wird. Die Gefahr ist höher, wenn das Arzneimittel über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen eingenommen worden ist, oder wenn die Dosis zu schnell reduziert wird. Die meisten Menschen finden, dass die Symptome leicht sind und sich innerhalb von zwei Wochen von selbst zurück bilden. Bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend oder länger anhaltend sein (2-3 Monate oder länger).

Sollten bei Beendigung der Behandlung mit Citalopram bei Ihnen schwere Absetzsymptome auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Möglicherweise wird er Sie auffordern, die Tabletten erneut einzunehmen, um sie dann langsamer abzusetzen.

 

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren:

Citalopram sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem besteht bei Patienten unter 18 Jahren, die mit Arzneimitteln dieser Klasse behandelt werden, ein erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen wie Suizidversuch, Suizidgedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggression, oppositionelles Verhalten und Wut).
Trotzdem kann der Arzt Patienten unter 18 Jahren Citalopram verschreiben, wenn er entscheidet, dass dies im besten Interesse des Patienten ist. Wenn der Arzt einem Patienten unter 18 Jahren das Arzneimittel verschrieben hat und Sie hierüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn eines der genannten Symptome bei einem mit Citalopram behandelten Patienten unter 18 Jahren auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus liegen noch keine Daten über die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Citalopram in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe vor.

 

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn:

- es bei Ihnen zu Fieber, Muskelsteifigkeit oder Zittern und starker Erregung kommt. Möglicherweise leiden Sie an einem so genannten Serotonin-Syndrom. Obwohl dieses Syndrom nur selten auftritt, kann es sich zu einem potenziell lebensbedrohlichen Zustand entwickeln. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung; die Behandlung muss vielleicht beendet werden.

- Sie pflanzliche Heilmittel anwenden, die Johanniskraut enthalten (Hypericum perforatum).

- Sie mit serotonerg wirkenden Arzneimitteln behandelt werden, z. B. Sumatriptan oder anderen Triptanen, Tramadol, Oxitriptan und Tryptophan.

- Sie empfindlich sind für eine Abweichung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls) oder bei Ihnen der Verdacht auf ein kongenitales langes QT-Syndrom besteht bzw. wenn Ihre Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut niedrig sind (Hypokaliämie/Hypomagnesiämie).

- bei Ihnen ein Risiko eines Natriummangels im Blut (Hyponatriämie) vorliegt, z. B. durch gleichzeitig angewendete Arzneimittel oder aufgrund einer Zirrhose. In seltenen Fällen, vor allem bei älteren Patienten, wurde in Zusammenhang mit Citalopram über eine Hyponatriämie in Verbindung mit dem Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) berichtet.

- Sie Diabetes haben. Möglicherweise muss die Dosis Ihres Antidiabetikums angepasst werden.

- Sie an Epilepsie leiden. Falls es zu Krampfanfällen kommt, muss die Behandlung beendet werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt.

- Sie an Blutungsanomalien leiden, zum Beispiel gynäkologische oder Magenblutungen, oder wenn Sie Arzneimittel anwenden, die die Blutgerinnung beeinflussen oder die Blutungsneigung verstärken, da die Behandlung mit Citalopram das Blutungsrisiko erhöhen kann.

- bei Behandlungsbeginn Schlafstörungen oder Erregungszustände auftreten. Möglicherweise nimmt Ihr Arzt eine Dosisanpassung vor.

- Sie sich einer Elektro-Krampf-Therapie unterziehen müssen.

- Sie an einer so genannten Psychose mit depressiven Episoden leiden, da sich die psychotischen Symptome verschlimmern könnten.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Bei manchen Menschen kann Citalopram Nebenwirkungen verursachen, die die Sicherheit bei der Arbeit und die Fähigkeit zur sicheren Steuerung eines Fahrzeugs beeinträchtigen können.

 

Arzneimittel, für Kinder unzugänglich aufbewahren.